Kreispokal
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Nächster Kreispokal
Der Kreispokal findet in der Regel ab Januar statt. Die Finalbegegnungen dann gegen Ende der Saison im Mai/Juni.
2024: Packende Duelle und Familiensieg: Das war die Finalrunde im Kreispokal Die Finalrunde um den Tischtennis-Kreispokal stand an: Das waren die spannenden Spiele in Erichshagen.
Erichshagen. Tischtennis-Kreispokalsieger wurden Vitali Roth und sein Sohn Vincent. Die beiden von der SV Erichshagen setzten sich im Rahmen-Wettbewerb für Zweiermannschaften mit Ballvorgaben gegen ihre Vereinskameraden Mathias Gräwe/Marko Peckart sowie Frank Rabing/Olaf Schmidt/Carsten Siepmann (SV Gadesbünden) und den Uchtern Andreas Ledig/Falk Sprenger durch.
Die Finalrunde wurden im Spielsystem Jeder-gegen-jeden in Erichshagen ausgetragen und bot den zahlreichen Zuschauern Spannung bis zum Schluss, da am Ende drei Teams je zwei Siege auf dem Konto hatten und die Spiele ausgezählt wurden.
Vereinsinternes Duell
In der ersten Runde holten die späteren Sieger ein 3:1 im vereinsinternen Duell. Nur Vitali Roth unterlag Peckart, während Vincent Roth seine Ballvorgaben in Einzel und Doppel sicher nach Hause brachte. Parallel dazu trennten sich Gadesbünden und Uchte ebenfalls 3:1, Siepmann nutzte gegen Ledig mehrere Matchbälle nicht, was sich später noch rächen sollte.
Rabing gelang gegen Ledig ein Risiko-Schlag der besonderen Art: Er zirkelte mit viel Spin seine Vorhand um das Netz herum auf den Tisch und heimste zurecht Szenenapplaus ein.
In der zweiten Runde trafen jeweils Sieger und Verlierer aufeinander und die Uchter zeigten zumindest Ansätze, das Materialspiel von Vincent Roth zu knacken. So ging das Doppel über fünf Sätze, aber beim 3:1 gelang nur Ledig gegen Vitali Roth der zwischenzeitliche Ausgleich.
Auch das Match der zweiten Wölper Mannschaft gegen Gadesbünden endete mit 3:1. Alle Begegnungen waren umkämpft, das gute harmonierende Doppel gab den Ausschlag. Somit stand vor dem letzten Durchgang sicher fest, dass Uchte den Pott nicht holen würde.
Vater und Sohn am Tisch
Während Vater und Sohn „einfach nur“ gewinnen mussten, galt für die beiden anderen Mannschaften, möglichst hohe Siege einzufahren. Schmidt musste sechs Bälle gegen Roth vorgeben, holte im fünften Satz ein 6:10 gegen den 17-Jährigen auf und kassierte einen bitteren Netzroller zum 10:12.
Nachdem zuvor Rabing gegen Vitali Roth gewonnen hatte, stand es somit 1:1. Im Doppel hatte Gadesbünden keine Chance, aber dann gelang es Rabing mit seinem druckvollen Spiel, dem Youngster die einzige Niederlage des Tages beizubringen und auch Schmidt punktete.
Der knappe Sieg reichte nicht, um in der Endabrechnung an Vater und Sohn vorbeizuziehen und da gleichzeitig Peckart/Gräwe 3:1 gewannen, kletterte das Duo nach Auszählung der Spiele auf Rang zwei und machte den Doppelsieg der Gastgeber perfekt.
Erfolgreichste Spieler waren Frank Rabing mit vier Siegen und Vincent Roth mit fünf Siegen und einer Niederlage.
Der Endstand in der Übersicht
- 1. Vitali Roth/Vincent Roth 2:1 Siege/ 8:5 Spiele
- 2. Peckart/Gräwe (SV Erichshagen) 2:1/7:5
- 3. Rabing/Schmidt/Siepmann (SV Gadesbünden) 2:1/7:6
- 4. Ledig/Sprenger (SC Uchte) 0:3/3:9
2023: Der Pott geht nach Holtorf!
In einer an Spannung kaum zu überbietenden Endrunde sicherten sich nach über vier Stunden Spielzeit Karsten Pohl, Ulli Puls und Doppelspezialist Christian Hittmeyer den Tischtennis-Kreispokal für Zweiermannschaften. Vier Teams waren für das Finale, das im Modus „jeder gegen jeden“ ausgetragen wurde, qualifiziert und nach zwei Runden hatten noch drei davon Chancen auf den Gesamtsieg. Die beste Ausgangsposition sicherten sich die späteren Sieger, die sowohl gegen Sükrü Avsar/Lars Frenkler aus Erichshagen als auch gegen die Stöckserinnen Patricia Scharnhorst/ Anja Fisch jeweils relativ klar mit 3:1 gewannen. Frank Rabing und Carsten Siepmann aus Gadesbünden lagen gegen die Damen schon 1:2 zurück, ehe beide jeweils ihr Einzel im fünften Satz in der Verlängerung nach Abwehr diverser Matchbälle die Partie noch zu ihren Gunsten drehten. Im Anschluss setzte es gegen Erichshagen ein deutliches 0:3, so dass den Schwarz-Gelben nur noch ein hoher Sieg gegen Holtorf zum Titel verhelfen konnte. Gleichzeitig waren sie auf die Schützenhilfe aus Stöckse gegen Erichshagen angewiesen, denn ein Sieg der Wölper hätte die Karten neu gemischt. Trotz vorgerückter Stunde waren die Abgeschlagenen das Zünglein an der Waage: zweimal Scharnhorst und das Doppel sicherten das 3:1. Dies bedeutete nach Auszählung der Sätze Rang vier hinter der punkt- und spielgleichen SV Erichhagen. Im internen Duell der zukünftigen Spielgemeinschaft setzte sich der Gastgeber zwar mit 3:1 durch, aber der Sieg von Pohl gleich im ersten Einzel gegen Siepmann brachte schon den uneinholbaren Vorsprung in der Spieldifferenz, auch wenn beide Teams am Ende je zwei Punkte auf dem Konto hatten. Nach Vor- und Zwischenrunde waren Pohl, Rabing und Scharnhorst noch ungeschlagen, im Finale erwischte es nach und nach auch sie. Alle Akteure verloren und gewannen mindestens ein Einzel im Finale, dies zeigt, wie ausgeglichen -auch durch die Ballvorgaben- das Feld besetzt war. Bleibt die Aussicht, dass in 2024 wieder ähnlich viele Teams wie zuletzt 2019 melden.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
1. Pohl/Puls/Hittmeyer (Holtorfer SV) 2:1 Punkte/7:5 Spiele; 2. Rabing/Siepmann (SV Gadesbünden) 2:1/6:6; 3. Avsar/Frenkler (SV Erichshagen) 1:2/5:6/18:20 Sätze; 4. Scharnhorst/Fisch (SV Stöckse) 1:2/6:7/24:28.
2019: Marklohe verteidigt den Titel Tischtennis-Kreispokal: Lau, Scholz und Schlamann triumphieren in Steimbke
Steimbke. Der Tischtennis-Kreispokal ging erneut an Dennis Lau, Bastian Scholz und Tristan Schlamann vom SC Marklohe. Das Trio war nach der ersten Spielrunde weit von einer Titelverteidigung entfernt und stellte erst ganz zum Schluss die Weichen auf den Gesamtsieg. Zum Auftakt unterlagen die Markloher den Holtorfern Karsten Pohl, Olaf Schmidt und Lars Salewski mit 3:1. Lau holte die Vorgabe von fünf Bällen gegen Salewski auf, aber Pohl sorgte für zwei Einzelerfolge und war gemeinsam mit Schmidt auch im Doppel erfolgreich, bei dem sie ein 0:4 gegen die Nachwuchstalente Scholz/Schlamann drehten.
Parallel startete der TuS Estorf-Leeseringen mit einem ungefährdeten 3:1 gegen den SV BE Steimbke in den Abend. In der zweiten Runde hatte Marklohe beim 3:0 gegen Steimbke wenig Probleme. Nur das Doppel konnten Henning Trampe/Nils Mones lange ausgeglichen gestalten.
Das Duell der siegreichen Teams aus Estorf und Holtorf war dann an Spannung kaum zu überbieten. Pohl setzte sich gegen Tim Lange durch, doch sein Vater Jens glich prompt gegen Saleweski aus. Das Doppel ging nach einer Serie von Netz- und Kantenbällen gleich zu Beginn des fünften Satzes ebenfalls an Estorf. Jens Lange holte gegen Pohl danach den entscheidenden dritten Punkt. Damit hatte sein Team vor dem Match gegen Marklohe alle Trümpfe in der Hand. Eine knappe Niederlage hätte trotzdem den Gesamtsieg bedeuten können.
Lau und Scholz traten zum Einzel gegen Sven Hillmann und Tim Lange an und ließen den Estorfern nicht den Hauch einer Chance. Ausgeglichener war es im Doppel, da sich Scholz auf die unkonventionelle Spielweise von Hillmann so gar nicht einstellen konnte. Erst mit 13:11 im entscheidenden Durchgang wurde das 3:0 eingetütet. Damit war Estorf raus, aber Holtorf wäre mit einem deutlichen Erfolg gegen Steimbke wieder im Titelrennen gewesen. Da Schmidt gegen Trampe und Mones seine Einzel abgab, reichte es zu einem 3:2 und damit zum Silberrang. Auf Platz drei landete nach Auszählung der Sätze Estorf vor dem gastgebenden Verein.
Über 20 Zuschauer boten eine gute Kulisse und nahmen die angebotene Verpflegung gern an. Die besten Einzelspieler waren Pohl mit 5:1 Siegen, gefolgt von Lau und Jens Lange mit 3:1.
Der Endstand: 1. Dennis Lau/Bastian Scholz/Tristan Schlamann (SC Marklohe) 2:1 Punkte/ 7:3 Spiele; 2. Karsten Pohl/ Lars Salewski/Olaf Schmidt (Holtorfer SV) 2:1/7:6/29:23 Sätze; 3. Jens Lange/Sven Hillmann/Tim Lange (TuS Estorf) 2:1/6:5/ 23:20; 4. Henning Trampe/Nils Mones (SV BE Steimbke) 0:3/3:9.