Wettkampfsport
Oberliga Damen Nord-West
Wichtige Auswärtssiege für Aufsteiger MTV Hattorf und den SSV Neuhaus
(vo) In der Damen-Oberliga Nord-West feierte Aufsteiger MTV Hattorf (6:0) seinen dritten Sieg im dritten Spiel. Nach den beiden Heimerfolgen gegen den Oldenburger TB (7:3) und den SSV Neuhaus (8:2) bewies Hattorf auch auf fremden Terrain seine Gefährlichkeit. Beim Bezirksnachbarn RSV Braunschweig II (2:8) setze sich der MTV nach hartem Kampf mit 6:4 durch. Der SSV Neuhaus (4:4) zeigte sich von der jüngsten 2:8 Klatsche gegen Hattorf gut erholt, siegte sensationell mit 7:3 beim Oldenburger TB.
| TTVN | Andreas Vogel
RSV Braunschweig II – MTV Hattorf 4:6 (18:23 Sätze)
Das Ballverhältnis von 372:372 zeigte die Ausgeglichenheit des Derbys, welches von Oberschiedsrichter Andreas Brathuhn (TTC Schwarz-Rot Gifhorn) souverän geleitet wurde. In den Doppeln (1:1) punkteten die Gäste durch Jennifer Mulgrew/Nicole Bartkowski (3:1 gegen Maral Hashemi/Lara Hullmann). Dagegen mussten sich Kim Roland/Franziska Koch im 5. Satz gegen Laura Konradt/Anika Walter geschlagen geben. Hattorfs Matchplan kippte spätestens, als Mulgrew trotz einer 2:0 Satzführung gegen Hashemi ihre erste Saisonniederlage im Entscheidungssatz quittierte. Zur Matchwinnerin avancierte dafür die junge Kim Roland, die beide Spitzeneinzel (3:1 gegen Laura Konradt und 3:1 gegen Hashemi) durchbrachte. Mulgrew (3:1 gegen Konradt) und Koch (3:2 gegen Walter) brachten Hattorf mit 5:4 in Front. Im letzten Spiel sicherte „Franzi“ Koch mit einem 10:12, 11:7, 11:5 und 11:9 Erfolg gegen Hullmann den hart erkämpften Hattorfer Sieg.
MTV-Zähler: Mulgrew/Bartkowski, Mulgrew, Kim Roland (2), Koch (2).
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Oldenburger TB – SSV Neuhaus 3:7 (15:23 Sätze)
In einer ausgesprochen ungemütlich kalten Halle legten die Wolfsburgerinnen in den Doppeln einen rumpeligen 0:2 Fehlstart hin. Hier unterlagen mit jeweils 1:3 Sätzen die Duos Marlene Andres/Kristin Engel (gegen Maike Westerburg/Ina Mut) sowie Linda Kleemiß/Sarah Nievergall (gegen Nathalie Jokisch/Lale Hofmann). In den Einzeln konnte die an einer Rückenverletzung laborierende Spitzenspielerin Lisa Krödel dank der herausragenden Tape-Künste ihrer Teamkameradin und Physiotherapeutin Marlene Andres doch noch auflaufen. Krödel biss sich mit Einzelsiegen gegen Westerburg (3:1) und Jokisch (3:0) durch. Zwei weitere Einzeltreffer von Linda Kleemiß (dabei 12:10 im 5. Satz gegen Jokisch) sorgten für eine vorentscheidende 4:0 Bilanz im Spitzenpaarkreuz. Im Schlussdrittel (3:1) erreichten Andres (3:2 gegen Hofmann und 3:0 gegen Mut) sowie Engel (3:0 gegen Hofmann) ebenfalls die notwendige Betriebstemperatur. SSV-Coach Frank Baberowski trat ebenso hocherfreut wie sein Team die Heimfahrt an: „Nach einem unerwarteten Kaltstart haben wir in den Einzeln doch noch zu unserem Spiel gefunden“.
SSV-Zähler: Krödel (2), Kleemiß (2), Andres (2), Engel.
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