Turnierserien
Tischtennis-Kreisrangliste: Neuer Name an der Spitze
Einen neuen Namen an Platz eins sowie verrückte Konstellationen in der dritten Division: Die Tischtennis-Kreisrangliste hatte in diesem Jahr einiges zu bieten.
| TTVN | Martina Nühring
Landkreis. Thomas Kichner vom SC Uchte gewann erstmals in seiner Laufbahn die Tischtennis-Kreisrangliste. Die erste Division war nach den Absagen von Thorsten Reich und Nachrücker Tim Lange (beide TuS Estorf-Leeseringen) sowie dem Uchter Wolfgang Jürgens auf fünf Teilnehmer geschrumpft, die nach dem System Jeder-gegen-jeden den Titelträger ermittelten.
Kirchner wurde mit vier Siegen seiner Favoritenstellung gerecht, allerdings benötigte er gegen Sebastian Hudl und gegen Marko Peckart (beide SV Erichshagen) jeweils fünf Sätze, wobei Peckart im vierten Durchgang kurz vor der Sensation stand. Gegen Karsten Pohl vom gastgebenden Verein, der auf Rang zwei einkam, setzte sich der Bezirksligaakteur mit 3:1 durch. In der letzten Runde hatte Olaf Schmidt aus Gadesbünden, bis dahin mit einer knappen Niederlage gegen Pohl belastet, gegen Kirchner noch die Chance, das Blatt zu wenden. In einem engen Match gingen alle drei Durchgänge mit zwei Punkten Unterschied an den neuen Meister. Den Kampf um Rang vier entschied im mannschaftsinternen Duell Hudl gleich zu Beginn der Veranstaltung, als er Peckart 3:1 bezwang. Bleibt zu hoffen, dass für die nächste Ausspielung wieder mehr Spieler melden und es nicht so viele krankheitsbedingte Ausfälle geben wird.
Avsar erklimmt oberste Division
Der Aufstieg in die oberste Division gelang erstmals Sükrü Avsar aus Erichshagen, der sich mit sechs Siegen in der zweiten Division behauptete. Gleich zu Beginn verschaffte er sich eine gute Ausgangsposition, da er Nils Mones mit 3:1 erfolgreich auf Distanz hielt. Es sollte die einzige Niederlage des Steimbkers bleiben, der gegen Ingo Hilsmann (TTC Haßbergen) und Claudia Heppner aus Hassel allerdings jeweils die volle Distanz benötigte und somit aufsteigt. Hajo Thiart (SC Marklohe), der von allen Teilnehmenden den höchsten QTTR-Wert hatte, startete mit vier Siegen, ehe er Mones in vier Sätzen unterlag. Nachdem Thiart die ersten beiden Durchgänge gegen Avsar verloren hatte, stand dessen Gesamtsieg bereits vorzeitig fest.
Sein Gegner steckte aber nicht auf und schaffte den Satzausgleich, ehe sich der Erichshagener mit 11:4 durchsetzte. Henning Trampe aus Steimbke kam mit negativer Spieldifferenz hinter Thiart auf Rang vier, dank des direkten Vergleichs aber vor Carsten Siepmann (SV Gadesbünden). Beide hatten die gleiche Satzdifferenz, im Match untereinander hatte Trampe denkbar knapp in der Verlängerung des fünften Satzes das bessere Ende für sich. Je einen Sieg errangen Hilsmann und Heppner.
Kuriose dritte Division
Das Ergebnis der dritten Division war kurios, da drei Spieler in der Endabrechnung auf eine Bilanz von 4:1 Siegen kamen und die anderen drei auf 1:4, sodass die Satzdifferenz und im Kampf um Platz eins sogar der direkte Vergleich den Ausschlag gaben. Die Kreisvorsitzende Martina Nühring konnte sich nicht erinnern, dass es in den vergangenen Jahren schon mal so eine „Zwei-Klassen-Verteilung“ gegeben hätte. Die Nase vorn hatte am Ende der Holtorfer Ulrich Puls, der im Nachbarschaftsduell gegen Vitali Roth (SV Erichshagen) mit 3:0 den Grundstein für den Aufstieg legte.
Er unterlag wiederum gegen Jan Moya aus Hassel, der nach 14 Jahren Pause wieder zum Schläger gegriffen hatte und erfolgreich in der Kreisliga mit einer Bilanz von 12:1 durchstartete. Die zweite Hälfte des Tableaus führte Thomas Koch aus Steyerberg an, ihm folgten der Linsburger Cord Steinbrecher und sein Vereinskamerad Jörg Stahl.
Jens Falldorf aus Woltringhausen-Hoysinghausen setzte sich ohne Niederlage erwartungsgemäß an die Spitze der vierten Division. Härtester Konkurrent war Nachrücker Lars Wittmershaus (TuS Leese), der für Jörg-Uwe Schröder (SV Schlüsselburg) ins Feld kam und im direkten Duell nach zwei Sätzen in der Verlängerung den dritten deutlich abgab. Michael Meyer (SC Woltringhausen-Hoysinghausen), Friedrich Prange (SV Gadesbünden und Matthias Brosch (TTC Haßbergen) spielten alle rekordverdächtige 25 Sätze.
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