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Spielleiter blicken auf arbeitsreiche Saison zurück
Seit dem letzten Wochenende ist der praktische Teil der Saison 2022/23 Geschichte: Mit dem Abschluss der Relegationsspiele wird unter das Kapitel der ersten normal verlaufenden "Nach-Corona-Spielzeit" ein Schlussstrich gesetzt. Für die Spielleiter beginnt damit eine mehrwöchige Sommerpause, die mit der Genehmigung der Mannschaftsmeldungen der nächsten Saison ihr Ende findet. An dieser Stelle wollen wir nochmal einen kurzen Blick zurück auf die letzten Monate werfen und die Punktspielorganisation, die dieses Mal ein ungewöhnlich hohes Arbeitsaufkommen hatte, aus der Sicht eines Spielleiters schildern.
| TTVN | Christoph Gröger
Eigentlich ist der Job des Spielleiters (alias Staffelleiter) recht unspektakulär und läuft während der Punktspielzeit durchaus geordnet und planbar ab: Neben der wöchentlichen Kontrolle der Spielberichte in click-TT gibt es normalerweise nur wenige Anfragen zu Spielverlegungen oder der Wettkampfordnung. "In dieser Saison war das spürbar anders", berichtet Spielleiter Christoph Gröger, "es gab Wochen, da flatterte wirklich täglich eine Anfrage zu einer Spielverlegung rein." Dann hieß es: neuen Spieltermin in click-TT eintragen, Ordnungsgeldbescheid erstellen und verschicken - ein Prozess, der trotz Digitalisierung einige Minuten Zeit in Anspruch nimmt und generell zeitnah durchgeführt werden sollte. Auch Anfragen rund um das Regelwerk haben in der letzten Saison deutlich zugenommen: Von Unklarheiten bezüglich der Ersatzspielerregelung über gesperrte Sporthallen bis hin zu den möglichen Auswirkungen eines Nichtantretens. "Teilweise waren da auch sehr spezielle Fragen bei, die selbst nach dem Studieren der Wettkampfordnung nicht einfach zu beantworten waren", ergänzt Jürgen Stegemann, ebenfalls Spielleiter in unserem Kreisverband. Unterm Strich kamen 2022/23 also deutlich mehr "ehrenamtliche" Arbeitsstunden zusammen als sonst.
Aktuell teilen sich bei uns im Kreisverband vier Spielleiter auf insgesamt 14 Ligen auf. Zu den größeren Aufgaben der Punktspielorganisation zählen die Genehmigung der Mannschaftsmeldungen sowie die Erstellung der Spielpläne - beides fällt jeweils zu Beginn einer jeden Halbserie an. "In erster Linie sind wir während der Saison immer darauf aus, die Anliegen der Mannschaften möglichst unbürokratisch und unkompliziert zu lösen", so Thomas Halfar, "auch wenn sich in manchen Fällen ein Ordnungsgeld leider nicht immer vermeiden lässt."
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