Schlag den Trainer beim Tischtennis Camp des Blau-Weiß Hollage
In der letzten kompletten Ferienwoche stand die Haselandhalle in Hollage wieder komplett unter Tischtennis-Einfluss: Das 23. Tischtennis-Camp fand statt!
| TTVN | Blau-Weiß Hollage
Dass das Motto „Schlag den Trainer“ dabei nichts mit gewalttätigen Handlungen zu tun hatte, stellte sich für die insgesamt 40 teilnehmenden Kinder und Betreuer schnell heraus: Angelehnt an die Fernsehshow „Schlag den Star“ hatten die teilnehmenden Kinder sich in zahlreichen Wettbewerben mit dem Trainerteam zu messen.
Jedoch der Reihe nach: Zum Auftakt startete das Camp am ersten Tag zunächst mit einem klassischen Aufwärmspiel zum Kennenlernen sowie einer Trainingseinheit. Nach dem Mittagessen, welches an allen Tagen von zahlreichen helfenden Eltern zubereitet wurde, ging es zum "Schlag den Trainer" - Spiel. Alle Kinder wurden einzelnen Teams - fünf an der Zahl - zugelost und mussten sich als erstes einen Teamnamen ausdenken. Danach wurde die Spielwertung erläutert: Zum einen bestand die Aufgabe natürlich darin, sich gegen die anderen Teilnehmerteams durchzusetzen, zum anderen musste in jedem Spiel das ebenfalls teilnehmende Trainerteam geschlagen werden. In der Endabrechnung gab es dabei zwei Gesamtwertungen: Bestes Kinder-Team sowie alle Kinder-Teams gegen das Trainerteam. Bei allen Spielen wurden Punkte in Form von kleinen Perlen verteilt: Beim ersten Spiel 100, beim zweiten 200, usw. Durch die aufsteigende Bewertung analog zur Fernsehshow hatten also auch Teams, die zunächst weniger gut abschnitten, auch am Ende noch die Chance, sich nach vorne zu spielen.
Auftaktspiel war darauf „Wer bin ich“. Jede Gruppe bekam in einzelnen Runden eine beim Camp teilnehmende Person zugelost und musste durch Fragen herausfinden, wer sie war. Dadurch lernten sich alle Teilnehmenden sehr schnell kennen, schließlich kamen beim Camp alle Trainingsgruppen sowie SpielerInnen externer Vereine zusammen. Nach dem Spiel sowie der ersten Siegerehrung rundete eine weitere Trainingseinheit den ersten Tag ab.
Abwechslung zum Tischtennis kam dann am zweiten Tag auf: Ein Ausflug zum Potts Park nach Minden stand auf dem Programm. Selbstverständlich stand auch hier ein Zwischenspiel an: „Blamieren oder Kassieren“. Am dritten Tag folgten dann weitere Spiele. Unter anderem beim „Sahneschlagen“, „Buchstabenkekse erraten“ oder auch beim „Teebeutel-Weitwurf“ und „Domino-Bauen“ wurden die einzelnen Sieger gesucht. In einem Turnier, welches nach dem Modus des Rundlauf-Team-Cups und an besonderen Tischvarianten ausgetragen wurde, konnten sich alle darauf noch mal auspowern.
Auspowerung bei hochsommerlichen Temperaturen stand auch am Samstag auf dem Programm: Neben einer Trainingseinheit gab es nachmittags ein großes Turnier, an dem auch Spieler aus dem Erwachsenenteams als Sparringspartner am Start waren. Abends kamen dann Eltern und Geschwister zur Halle und es konnte bei bestem Wetter ein großes Grillfest gefeiert werden. Bei der anschließenden Siegerehrung stellte sich dann heraus, dass das Team „Keine Ahnung“ sich gegen die anderen Kinder-Teams durchsetzen konnte. In einem knappen Showdown hatten es zudem alle Teilnehmer-Teams geschafft, in Summe mehr Punkte zu erspielen als das Trainerteam. Im Anschluss darauf kamen bei einer Diashow nochmal schöne Erinnerungen an das Camp 2022 auf.
Als am inzwischen späten Abend dann auch das letzte Elternteil beim familieninternen Match geschlagen und nach Hause verabschiedet worden war sowie als alle ihre Nachtlager für die anstehende Übernachtung in der Turnhalle aufgebaut hatten, standen noch zwei Events an: Zum einen wurde die erste „1-Punkt-WM“ der Gemeinde ausgetragen (Sieger wurde hier Philipp Krusche), zum anderen waren alle heiß auf das obligatorische Poker-Turnier. Nachdem Eric Landwehr allen Startern gezeigt hatte, wie man so RICHTIG pokert, stand schlussendlich die Bettruhe an.
Dass die letzten Tage anscheinend noch nicht anstrengend genug waren, zeigten die Kids, als sie am nächsten Morgen nach teilweise nur 3 bis 4 Stunden Schlaf früh wieder wach waren! Letzte Energie wurde im Anschluss dann beim Morgenlauf durch die Hollager Landschaft verbraucht, bevor es ein ausgiebiges Frühstück gab. In der Abschlussrunde waren sich dann alle einig, dass es wieder mal ein gelungenes Camp war, und freuen sich schon auf das nächste Jahr!!
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