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Kreisverbandstag 2024: Im Oberharz hagelt es Ehrennadeln

Zahlreiche Ehrungen standen in diesem Jahr bei der Tagung im Vordergrund, zudem wurde der komplette Vorstand in seinem Amt bestätigt.

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Kreisverbandstag 2024: Vorsitzender Eckart Kornhuber begrüßt die Delegierten im Vereinsheim des TuS Clausthal-Zellerfeld

Unser diesjähriger Kreisverbandstag ging am 29. Mai im Oberharz über die Bühne: Dazu begrüßte Eckart Kornhuber als TTKV-Vorsitzender die Delegierten anlässlich des 175-jährigen Jubiläums im Vereinsheim des TuS Clausthal-Zellerfeld an der Ringerhalde. Während sich das Wetter draußen von seiner typischen Oberharzer Seite zeigte und der Regen nur so an die Fenster peitschte, verlief die zweistündige Versammlung trotz teilweise intensiver Diskussionen größtenteils in positiv gestimmter Atmosphäre.

Einen überraschend umfangreichen Tagesordnungspunkt nahmen zunächst die Ehrungen, die deutlich üppiger ausfielen als sonst, ein: Neben der standesgemäßen Übergabe der Urkunden für die Gruppen- und Pokalsieger wurden hier gleich neun Ehrenämtler für ihre langjährige Abteilungs- bzw. Vorstandsarbeit mit der Ehrennadel des Kreisverbandes ausgezeichnet. "So viele wie noch nie", verkündete Kornhuber, "allerdings mussten wir die Vorschläge dafür im Vorfeld doch etwas aus den Vereinen herauskitzeln, denn sich selbst schlägt verständlicherweise niemand für solch eine Ehrung vor." Jeweils die Silberne Ehrennadel erhielten in diesem Zuge Sascha Nolte (TSG Bad Harzburg, 10 Jahre Abteilungsleiter), Bernd Feistel (TSV Immenrode, 12 Jahre Abteilungsleiter), Jürgen Stegemann (MTV Othfresen, 13 Jahre Abteilungsleiter), Knut Franck (VfL Oker, 14 Jahre Abteilungsleiter), Dr. Ralf Wolters-Zhao (TuS Clausthal-Zellerfeld, 14 Jahre Abteilungsleiter) und Tanja Arth-Bokemüller (ESV Goslar, 10 Jahre TTKV-Vorstandsarbeit). Die Goldene Ehrennadel wurde an Gerhard Dittmann (TSV Herrhausen, 19 Jahre Abteilungsleiter), Michael Stein (TSV Wolfshagen, 25 Jahre Abteilungsleiter) und Karsten Lindner (TSG Wildemann, 28 Jahre Abteilungsleiter) übergeben. Darüber hinaus durfte sich Benjamin Hübel vom MTV Othfresen über die Wahl zum Nachwuchsspieler des Jahres freuen.

Wenig überraschend war hingegen die anschließende Entlastung sowie Wiederwahl des Vorstandes. Neben Kornhuber (Vorsitzender) wurden damit auch Andreas Winkler (Stv. Vorsitzender Sport), Thomas Halfar (Stv. Vorsitzender Finanzen), Christoph Gröger (Stv. Vorsitzender Organisation/Verwaltung sowie Referent für Öffentlichkeitsarbeit), Anja Halfar (1. Jugendreferentin), Helge Kannenberg (2. Jugendreferent), Sören Behme (Referent für Erwachsenensport) und Tanja Arth-Bokemüller (Referentin für Schul- und Breitensport) für zwei weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt.

Die nachfolgende Vergabe der Kreisveranstaltungen lief erfreulicherweise nicht ganz so holprig ab wie in den Jahren zuvor. So erklärte sich der VfL Oker aufgrund seines 150-jährigen Vereinsjubiläums dazu bereit, die Kreismeisterschaften im Herbst des kommenden Jahres in der Helmut-Sander-Sporthalle durchzuführen. Ebenfalls fündig wurde man bei der Suche nach einem Ausrichter für das Kreisranglistenturnier der Jugend, das im Frühjahr 2025 beim MTV Vienenburg stattfinden wird. Die nächste Kreisarbeitstagung wird indes beim TV Jahn Dörnten abgehalten. Nur die Kreispokalendrunde der Jugend konnte nicht vergeben werden. "Wir hoffen, dass sich da im Nachgang noch ein Verein findet, der das übernimmt", so Kornhuber.

Zum Ende der Veranstaltung wurde die Diskussion dann aber nochmal etwas hitziger: Der vom TSV Rhüden gestellte Antrag, zurück zu Spielplanbesprechungen (ehem. Staffelsitzungen) in Präsenzform zu wechseln, wurde nach zahlreichen Meldungen, in denen ausgiebig Pro- und Kontra-Argumente dargelegt wurden, mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Allerdings erkannten alle Beteiligten, dass es bei den eigenständigen Spielterminabsprachen, gerade bei Vereinen mit mehreren Mannschaften, zu Problemen kommen könne, da viele tieferklassige Mannschaften bereits mit der Terminabsprache begännen, ohne die Absprachen der höherklassigen Gruppen (ehem. Staffeln) abzuwarten. Als Kompromiss wurde schließlich der Vorschlag, zukünftig viertägige Zeitfenster (mit explizitem Anfangs- und Enddatum) dafür vorzugeben, beschlossen.

"Unterm Strich war es aber dennoch eine durchaus harmonische Versammlung", resümierte Kornhuber.

Alle Berichte, Anträge, das Protokoll sowie Fotos der Tagung gibt es wie immer auf der dazugehörigen Unterseite.

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