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Mitgliedergewinnung  

Gründungsmitglied steht nach 53 Jahren immer noch an der Platte

Tischtennis-Sportler Karl-Peter Heeren engagiert sich seit 1971 für den SV Warsingsfehn

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Der 80-jährige Karl-Peter Heeren (mit der Urkunde in der Hand) gehörte 1971 zu den Gründungsmitgliedern der Tischtennis-Sparte des SV Warsingsfehn und ist nach wie vor als Spieler, Trainer und Betreuer aktiv. ©Czempiel

Warsingsfehn - Karl-Peter Heeren gehörte zu den Sportlern, die im Herbst 1971 die Tischtennis-Abteilung des SV Warsingsfehn gründeten.  Schnell engagierte er sich in der Nachwuchsarbeit. Und daran hat sich auch nach mehr als 50 Jahren nichts geändert. Das nahm der stellvertretende Kreissportbund-Vorsitzende Egge Mansholt (Stapelmoor) zum Anlass, um den verdienstvollen Vereinsmitarbeiter am Donnerstag (21. November) auszuzeichnen. Dies geschah im Rahmen der Aktion „Ehrenamt überrascht“ des Landessportbundes Niedersachsen vor fast 50 Spartenmitgliedern und langjährigen Weggefährten in der Sporthalle Warsingsfehn-West.

Heeren, der von allen „Peti“ genannt wird und inzwischen 80 Jahre alt ist, brachte inzwischen schon Generationen von Kindern das Tischtennis-Spiel näher. „Die Tätigkeit macht mir Spaß, weil die Fortschritte zu sehen sind“, sagt Heeren. Als Jugendtrainer verbringt er wöchentlich um die 15 Stunden ehrenamtlich in der Halle und fährt Kinder und Jugendliche zu Auswärtsspielen. „Karl-Peter Heeren hat so etwa 1000 Punktkämpfe bestritten und genauso viele Spiele im Nachwuchsbereich gecoacht“, nannte Mansholt imposante Zahlen.

Zur Gründungsversammlung 1971 ging Heeren grippegeschwächt, weil er unbedingt dabei sein wollte. Schon bald half er in der Jugendarbeit und sorgte dafür, dass die Jugendmannschaft in der Saison 1978/1979 in der Bezirksliga mitmischte. Mit Ingo Freese gehörte auch ein Spieler aus diesem Team am Donnerstag zur großen Gratulantenschar. Von 1980 bis 1983 arbeitete Heeren als Jugendwart im Tischtennis-Kreises Leer mit. „Peti ist auch nach so vielen Jahren  mit großer Begeisterung und Leidenschaft dabei“, lobte Mansholt, als er dem Geehrten Urkunde und ein kleines Geschenk überreichte.

Abteilungsleiter Sven Hinrichs hob das Engagement von Heeren hervor, der nach wie vor als Spieler der fünften Mannschaft an der Platte steht, und überreichte ein Präsent als Dankeschön für seinen jahrzehntelangen Einsatz. Auch der stellvertretende Vereinsvorsitzende Ingo Coobs war nicht mit leeren Händen gekommen und erinnerte sich daran, wie er einst unter „Peti“ trainiert hatte. „Ich habe wirklich von nichts gewusst“, bekannte Heeren nach der Ehrung und verließ die Halle, um einen alten Weggefährten nach Hause zu fahren. 

 

Karl-Peter „Peti“ Heeren (vorne rechts, mit Urkunde) wurde für seinen jahrzehntelangen Einsatz geehrt. Der stellvertretende KSB-Vorsitzende Egge Mansholt (von links), Abteilungsleiter Sven Hinrichs und der stellvertretende Vereinsvorsitzende Ingo Coobs gratulierten. ©Czempiel

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