Wettkampfsport
Favoritensiege und eine Neuauflage aus der Mini-Zeit
Landesindividualmeisterschaften Jugend 13: Kirill Manalaki und Kristin Tuve holen sich die Titel.
| TTVN | Stephan Hartung
Um mal gleich schon zu Beginn die Spannung rauszunehmen: Große Überraschungen gab es bei den Landesmeisterschaften der Mädchen und Jungen 13 nicht. Während des Turniers in Salzgitter, offiziell als TTVN-Individualmeisterschaften Jugend 13 und 19 bezeichnet und vom SV Union Salzgitter durchgeführt, setzten sich die Favoriten durch. Und das wiederum ist dann doch eine besondere Nachricht - denn in beiden Konkurrenzen erreichten exakt die jeweils ersten Vier der Setzlisten jeweils das Halbfinale und machten die vorderen Plätze unter sich aus.
„Bei den Kleineren gehen viele Spiele 3:0 aus, da gibt es noch mehr Unterschiede als bei den Größeren“, sagt Holger Ludwig. Der Chef des Ressorts Jugendsport beim TTVN bildete erneut zusammen mit Michael Bitschkat das Duo für die Turnierleitung. Bei den Jungen bildeten Kirill Manalaki (SV 28 Wissingen), Benno Dettmer (SV Arminia Hannover), Moritz Jordan (MTV Jever) und Jonah Hebel das Halbfinale. Hier setzte sich Manalaki gegen Hebel durch, Dettmer gegen Jordan.
Dadurch ergab sich im Endspiel die Paarung Manalaki gegen Dettmer - da war doch mal was? Genau, die beiden Jungen standen sich schon im Mai 2022 im Finale einer Landesmeisterschaft gegenüber. Damals waren sie noch „Minis“ und tauchten zum ersten Mal bei größeren und weiterführenden Turnieren auf. Der SV Arminia richtete damals in Hannover den Landesentscheid der TTV-Mini-Meisterschaften aus. Manalaki gewann das „Super-Finale“ und qualifizierte sich für das Bundesfinale in Saarbrücken, das er später sogar gewann.
Auch in der Neuauflage 2025 behielt er nun bei der Landesmeisterschaft Jungen 13 die Oberhand. „Schade, Benno hat ein starkes Turnier gespielt“, sagt Jens Wiegmann, der Bennos Vereinscoach ist und seinen Schützling nun als Teil des Trainerteams vom Bezirk Hannover in Salzgitter betreute. Wermutstropfen: Der Junge musste vor dem Finale seinen Schläger wechseln. „Der Schläger wurde vom Schiedsrichter beanstandet - das war während des gesamten Turniers nicht der Fall“, berichtet Wiegmann. Dettmer führte sogar im ersten Satz mit 10:7, verlor aber am Ende in 0:3 Sätzen. „Ob er ansonsten gewonnen hätte, kann man nicht sagen. Aber natürlich war das ein Störfaktor, dass er kurzfristig seinen Zweitschläger nehmen musste“, sagte der Coach.
Bei den Mädchen 13 erreichten die Spielerinnen mit den Setzungen 1 bis 4 ebenfalls das Halbfinale. Somit waren Kristin Tuve (Hundsmühler TV), Ella Wieczorek (TTK Großburgwedel), Sofia Hoppenworth (SV Arminia Vechelde) und Anna Rodenbach (ASC Göttingen) unter sich. In der Vorschlussrunde behielt Tuve mit 3:1 gegen Rodenbach die Oberhand, am Nebentisch gewann Hoppenworth gegen Wieczorek mit 3:0. Das Finale verlief dann dramatisch, am Ende hatte Tuve (12:14, 11:6, 9:11,11:9, 11:9) in diesem wahren Krimi das bessere Ende für sich. Also, wer sagt denn, dass bei der Landesmeisterschaft keine Spannung geboten war?
Alle Zahlen, Daten und Fakten von den Landesindividualmeisterschaften der Mädchen und Jungen finden Sie hier.



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