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Wettkampfsport  

29. Mai 2022
Deutsche Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen
Hamm

Frauen des SV Sandkamp und Herren des TTC Schwarz-Rot Gifhorn erkämpfen sensationell Bronze und Silber

| TTVN

Foto: Die Teams vom SV Sandkamp und TTC Schwarz-Rot Gifhorn in Bad Hamm

(vo) Beim TTC Grün-Weiß Bad Hamm (Nordrhein-Westfalen) wurde vier Tage lang die Endrunde des bundesdeutschen Pokals in den verschiedenen Leistungsklassen A, B und C ausgespielt. In der Leistungsklasse B erspielten die Damen des SV Sandkamp sensationell Rang 3. Im ersten Gruppenspiel erwischte Sandkamp mit einem 4:0 Erfolg gegen die TSG Hausen (Hessen) einen optimalen Turnierstart. Fee-Maresa Müller (2), Beate Koch sowie das Doppel Kathrin Mischke/Koch zündeten. Wesentlich enger ging es in der zweiten Partie zu, hier setzen sich die Wolfsburgerinnen mit 4:2 gegen den TTC Elbe Dresden (Sachsen) durch. Je 2 Einzelsiege gelangen Müller und Koch, die ein Schlüsselspiel mit 11:9 im Entscheidungssatz durchbrachte. Ihr 3. Gruppenspiel gewannen die Sandkämperinnen mit 4:1 gegen die TGV Eintracht Abstatt (Baden-Württemberg). Koch (2), Mischke und Müller trafen. Damit hatte sich Sandkamp den Gruppensieg erkämpft und traf im Viertelfinale auf den TSV Heising (Bayern). Müller sorgte mit einem 12:10 Erfolg im 5. Satz für die 1:0 Führung. Koch und Mischke erhöhten auf 3:0. Im Doppel stellten Müller/Koch mit einem 12:10 Erfolg im Entscheidungssatz den Einzug in das Halbfinale sicher. Hier unterlagen die SVS-Frauen dem späteren Sieger TTC Mühringen (Baden-Württemberg) mit 1:4. Mischke erkämpfte mit einem Fünfsatzerfolg den Ehrenpunkt. Mannschaftsführerin Beate Koch war dennoch hoch erfreut: „Mit dem 3. Platz war im Vorfeld überhaupt nicht zu rechnen. Das ist ein super Abschluss der Saison für uns“.

Der TTC Schwarz-Rot Gifhorn hatte vier Gruppenspiele zu bestreiten, die sämtlich mit 4:1 gewonnen wurden. Zunächst gelang ein 4:1 Auftakterfolg gegen DJK Wallstadt (Baden-Württemberg). Jens Klingspon (2), Thorsten Jung sowie das Doppel Yannis Horstmann/Christian Schlifski trafen. Beim anschließenden 4:1 Erfolg gegen CfL Berlin 65 punkteten Klingspon (2), Horstmann und Horstmann/Schlifski. Den 4:1 Erfolg gegen den ATSV Seebaldsbrück (Bremen) sicherten Klingspon (2), Horstmann sowie T. Jung. Auch beim 4:1 Erfolg im letzten Gruppenspiel gegen den SV Eintracht Mending (Rheinland-Pfalz) waren Horstmann (2) und Klingspon (2) in den Einzeln erfolgreich. Mit 8:0 Punkten waren die Windmühlenstädter Erster der Gruppe B und entgingen somit dem Turnierfavoriten TTC Königsstein (Hessen) im Viertelfinale. Im Viertelfinale gewann Gifhorn gegen den Gruppenzweiten der Gruppe A BC Efferen (Nordrhein-Westfalen) mit 4:0. Horstmann stellte die 1:0 Führung her. Klingspon wehrte drei Matchbälle ab, erhöhte mit einem 15:13 Erfolg im Entscheidungssatz auf 2:0. T. Jung sowie das Doppel Horstmann/Klingspohn (12:10 im 5. Satz) machten den Einzug in das Halbfinale perfekt. Hier erkämpfte Gifhorn einen 4:2 Erfolg gegen den SV Sillenbruch (Baden-Würtemberg) durch Punkte von Klingspon (2), Horstmann sowie Horstmann/Klingspon. Im Finale gegen den TTC Königsstein galt Gifhorn als klarer Außenseiter. Alle Spieler des Gegners hatten einen Q-TTR-Wert von über 2000, was beim TTC nur für Jens Klinspon zutraf. Beim 4:0 Erfolg wurde Königstein seiner Favoritenstellung gerecht, die Windmühlenstädter verbuchten immerhin drei Satzgewinne. TTC-Pressesprecher Andreas Brathuhn lobte: „Hier waren 500 Leute in der Halle. Es war eine tolle Atmosphäre und die Silbermedaille ist für uns sensationell“.

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