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Wettkampfsport  

50 Prozent der Teams kamen durch: Fünf Vereine lösen Tickets für die Niedersachsenliga 2024/2025

Qualifikationsturnier bei der SV Oldendorf / So setzen sich die Spielklassen bei Mädchen und Jungen zusammen

| TTVN

Mit großem Jubel: Der SV Arminia Hannover freut sich über die Qualifikation zur Niedersachsenliga. ©privat

Bereits eine Woche nach der Schließung des Transferfensters stand das erste Turnier an, das die Weichen für die neue Saison stellt: In Oldendorf kämpften insgesamt zehn Vereine um fünf Startplätze für die Niedersachsenliga Jungen 19 in der Saison 2024/2025. Dabei konnten einige Spieler bereits für ihren neuen Verein ins Rennen gehen, zu dem sie gerade erst frisch gewechselt waren.

Aufgeteilt wurden die zehn Mannschaften in zwei Dreiergruppen und eine Vierergruppe. In der Gruppe A ließ der SV Arminia Hannover nichts anbrennen und gewann seine Spiele klar jeweils mit 6:0 gegen den TuS Fleestedt und den TuS Gümmer – und sicherte sich damit bereits das Ticket für die Niedersachsenliga. Fleestedt bezwang Gümmer mit 6:1 – was sich später noch als wichtig erweisen sollte.

Auch in der Gruppe B traten drei Mannschaften an, auch hier war zunächst nur der Gruppensieger direkt für die Niedersachsenliga qualifiziert. Dies schaffte die SG Rodenberg, angetreten mit dem früheren Deutschen Meister Jugend 15 Bastian Meyer als spektakuläre Neuverpflichtung (Jugendverein: TTC Haßbergen) an Position 1, mit Siegen gegen Werder Bremen (6:3) und den MTV Jever II (6:1). Bremen holte sich Platz 2 in der Gruppe mit einem 6:1 gegen den MTV.

In der Gruppe C gab es vier Mannschaften, daher bedeuteten hier die Plätze 1 und 2 bereits den Sprung in die höchstmögliche Jungenspielklasse. Der SC Hemmingen-Westerfeld verbuchte drei Siege gegen den TSV Heisede (6:3), TSV Ganderkesee (6:1) und FC Bennigsen (6:0). Die Heiseder, deren Neuzugang Maris Miethe (SC Barienrode) mit sechs Einzelsiegen des Tages für die geschaffte Qualifikation schon die halbe Miete darstellte, behielten gegen Ganderkesee und Bennigsen jeweils mit 6:2 die Oberhand. Ganderkesee besiegte Bennigsen zudem mit 6:1.

Damit stand vier Mannschaften nach der Gruppenphase fest, die ihr Ziel erreicht hatten. Den fünften und letzten auszuspielenden Startplatz machten mit Fleestedt und Werder Bremen die beiden Gruppenzweiten der Dreiergruppen in einem Play-off-Spiel unter sich aus. Hier gewann Fleestedt mit 6:3 – etwas überraschend nach der Setzung und zumal kurzfristig ersatzgeschwächt angetreten.

„Insgesamt waren im Teilnehmerfeld große QTTR-Unterschiede zu erkennen, und die Favoriten setzten sich allesamt souverän durch“, sagte Holger Ludwig. Der Leiter des Ressorts Jugendsport beim Tischtennis-Verband Niedersachsen (TTVN) lobte auch den Ausrichter. „Der Turnierverlauf war absolut reibungslos, und der SV Oldendorf hat die Veranstaltung wie immer top vorbereitet.“ Der Verein feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag.

Die Niedersachsenliga Jungen besteht damit in der Saison 2024/2025 aus diesen zehn Mannschaften: SV Arminia Hannover, SG Rodenberg, SC Hemmingen-Westerfeld, TSV Heisede, TuS Fleestedt, Hannover 96 (Meister Bezirksliga Hannover), ATSV Sebaldsbrück (Meister Bezirksliga Lüneburg), MTV Jever, Hundsmühler TV und SV Wissingen.

Bei den Mädchen war bei sechs Bewerbern kein Qualifikationsturnier nötig. Die Liga setzt sich in der kommenden Saison aus diesen Teams zusammen: MTV Engelbostel-Schulenburg, GW Mühlen, Hundsmühler TV, TSV Ganderkesee, SV Wissingen und TuS Ekern.

Der TuS Heisede zieht nach seiner Premieren-Saison in der Bezirksliga weiter in die Niedersachsenliga ©Stefan Holtmeyer/SV Oldendorf
Der TuS Fleestedt ist in der Niedersachsenliga dabei. ©Stefan Holtmeyer/SV Oldendorf
SG Rodenberg schafft Sprung in die Niedersachseliga Jungen. ©Stefan Holtmeyer/SV Oldendorf
Der SC Hemmingen-Westerfeld verbuchte drei Siege. ©Stefan Holtmeyer/SV Oldendorf
Die SV Oldendorf war in ihrer Sporthalle am Grönegausee wieder Ausrichter des Sichtungsturniers. ©privat | Picasa

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