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42. Ordentlicher Landesverbandstag: Präsidium und Ressortleiter für weitere zwei Jahre bestätigt

Nach vier Jahren der Pause, geschuldet der im März 2020 aufgekommenen Corona Pandemie, führte der Tischtennis-Verband Niedersachsen (TTVN) am vergangenen Sonnabend seinen 42. Ordentlichen Landesverbandstag im Toto-Lotto-Saal der Akademie des Sports Hannover durch.

| TTVN

Rund 80 Delegierte verabschiedeten den Haushaltsabschluss der Jahre 2018 bis 2021 sowie die Planungen für die Folgejahre. ©TTVN | TTVN

Die Delegierten der Bezirks-, Regions-, Kreis- und Stadtverbände stellten mit ihren Voten zur Verabschiedung der Jahresrechnungen 2018 bis 2021 und der Beratung und Beschlussfassung über den Haushaltsplan 2022 und 2023, den Wahlen des Präsidiums und der Ressortleiter wie auch den 20 Anträgen des Präsidiums zur Satzung die Weichen für die kommenden zwei Jahre.
Nach seiner Begrüßung der Delegierten, TTVN-Ehrenmitglieder und Gäste führte Präsident Heinz Böhne in seinem Grußwort aus, dass nach vier Jahren nun endlich wieder ein ordentlicher Landessverbandstag im Präsenzformat durchgeführt werden könne. Eine Durchführung im Onlineformat sei in dieser Größenordnung im Jahr 2020 nicht umsetzbar gewesen. Schließlich ist der Verbandstag satzungsgemäß das wichtigste Organ im TTVN. Einen solchen Fall hat es in der 75-jährigen Geschichte des TTVN bisher nicht gegeben.
Im Vorgriff auf die Präsentation der neuen Verbandshomepage führte Heinz Böhne aus: „Immer mehr Anwender greifen lieber zum Smartphone oder Tablet, um sich im Internet zu informieren. Grund genug für den TTVN, die Homepage auch für diese mobilen Geräte optimiert anzubieten. Als weiteren Schwerpunkt hat sich der Verband die bessere Integration der Bezirks- Regions- und Kreishomepages zum Ziel gesetzt.“ René Rammenstein, Sport und Kommunikation TTVN, stellte die neue Website vor und verkündete die offizielle Freischaltung.
Anstatt der sonst üblichen Grußworte, moderierte Markus Söhngen (Referent Lehrarbeit TTVN) eine Podiumsdiskussion mit den Gästen Konstanze Beckedorf (Stadträtin Landeshauptstadt Hannover), Marco Lutz (Stellv. Vorstandsvorsitzender Landessportbund Niedersachsen) und Dr. Arne Göring (Leiter Hochschulsport Universität Göttingen). Hier ging es um die Herausforderungen, vor dem der Sport nach der Pandemie steht und welche Zielgruppen dabei besonders berücksichtigt werden sollten.
Die Wahlen zum Präsidium waren von einstimmigen Voten gekennzeichnet. Für die kommenden zwei Jahre übernehmen weiterhin jene Ehrenamtliche Verantwortung, die bisher neben dem Präsidenten und den fünf Vizepräsidenten den jeweiligen Ressorts vorgestanden haben: Heinz Böhne (Präsident), Andreas Schmalz (Finanzen), Dr. Dieter Benen (Wettkampfsport), Michael Bannehr (Leistungssport), Sigrun Klimach (Sportentwicklung) und Joachim Pförtner (Bildung). Anders dagegen die Situation bei den Ressortleitern, wo Lutz Helmboldt (Ressortleiter Schiedsrichtereinsatz) und Sven Plaschke (Ressortleiter Jugendarbeit) nicht erneut kandidierten. Für die kommenden zwei Jahre tragen Verantwortung: Jochen Dinglinger (Erwachsenensport sowie Wettspielordnung/Ausführungsbestimmungen), Holger Ludwig (Jugendsport), Hilmar Heinrichmeyer (Seniorensport), Martin Bögel (Jugendarbeit), Bernd Lüssing (Schulsport), Ralf Michaelis (Lehre), Bastian Heyduck (Schiedsrichterausbildung), Ralf Kellner (Sportrecht) und Dieter Gömann (Öffentlichkeitsarbeit).
Zahlreiche Ehrungen nahmen einen zeitlich breiten Raum ein. Zuvorderst stand eine ganz besondere Ehrung: Das Präsidium hatte in Abstimmung mit dem Ehrungsausschuss vorgeschlagen, Hans Jürgen Hain per Akklamation zum Ehrenmitglied des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen zu ernennen. Die Delegierten unterstrichen mit großem Applaus und „standing ovations“ das TTVN-Ansinnen für den 81-Jährigen. In den Pausen konnten sich die Delegierten über eine Ausstellung von Günther Angenendt durch die Geschichte des Tischtennissports führen lassen.
Nach sechs Stunden Tagungsarbeit bei hochsommerlichen Temperaturen unter Führung der Versammlungsleiterin Jennifer Osthus (LSB), die ihre Aufgabe sachlich, kompetent und fachlich bestens vorbereitet ausführte, ging ein harmonischer 42. Ordentlicher Landesverbandstag 2022 zu Ende.

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